Hans Christian Martin - Künstlerische Leitung, Orgel, Continuo

Hans Christian Martin wurde 1986 in Zwickau geboren. Am Robert-Schumann-Konservatorium in seiner Heimatstadt erhielt er seine erste musikalische Ausbildung. Von 2006 bis 2014 studierte er an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden und an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar Kirchenmusik. Zu seinen Professoren zählen Prof. Michael Kapsner, Prof. Silvius von Kessel, Prof. Christfried Brödel und Prof. Martin Strohhäcker. Weitere künstlerische Anregungen erhielt er bei Meisterkursen u.a. von Prof. Olivier Latry (Paris). 2010 bis 2017 war er Kantor der Weimarer Jakobskirche und Titularorganist an der Schlosskirche Ettersburg bei Weimar sowie 2013 bis 2020 Lehrbauftragter an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. Bis 2019 hatte er außerdem das Amt des Wenzelsorganisten an der von Johann Sebastian Bach mitkonzipierten Hildebrandt-Orgel (1746) der Stadtkirche Naumburg inne. 2014 gründete er mit Barockgeiger Leopold Nicolaus das Orchester „Weimar Baroque“. Seit 2020 ist er Organist an der Silbermann-Orgel Crostau.
 
Besonders prägend war die Begegnung und Zusammenarbeit mit Helmuth Rilling. Mit ihm unternahm er seit 2015 Konzertreisen in Deutschland und nach St. Petersburg und Moskau.

Hans Christian Martin musiziert als Continuospieler und Dirigent unter anderem mit dem Dresdner Kreuzchor, dem Dresdner Barockorchester, amacord, der Cappella Sagittariana und der Gaechinger Cantorey. Konzertreisen führten ihn in die Elbphilharmonie Hamburg, ins Gewandhaus und die Thomaskirche Leipzig, die Liederhalle Stuttgart, das Festspielhaus Baden-Baden, die Tchaikovsky Concert Hall Moskau und das Mariinsky II St. Petersburg. Verbunden ist er besonders den Thüringer Bachwochen, darüber hinaus ist Gast beim Bachfest Leipzig oder beim Festival Oude Muziek Utrecht gewesen.
 
Die Verbindung mit anderen Kunstgattungen ist Hans Christian Martin ein großes Anliegen. Er arbeitete für verschiedene Konzertformate unter anderem mit den Schauspielern Rufus Beck und Thomas Thieme.

Leopold Nicolaus - Barockvioline, Konzertmeister

Leopold Nicolaus wurde 1994 in Berlin geboren. Seinen ersten Geigenunterricht erhielt er im Alter von acht Jahren. Die Schulzeit verbrachte er unter anderem auf dem Musikgymnasiums Schloss Belvedere, Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Von 2010 bis 2012 erhielt er Privatunterricht bei Dragan Radosavievic, der Lehraufträge an der Universität der Künste Berlin und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin inne hat. 2012 wechselte er zur Barockgeige und erhielt Privatunterricht bei Midori Seiler. Seit 2013 studiert Leopold Nicolaus Barockgeige an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und hatte unter anderem, neben Midori Seiler, Unterricht bei Nadja Zwiener und Stefan Mai. Wertvolle Erfahrungen sammelte er auch in seiner Zeit am Mozarteum Salzburg. Dort kam er in Kontakt mit Lehrern wie Marcello Gatti, Alfredo Bernardini und Vittorio Ghielmi. Außerdem nahm er an Meisterkursen von Midori Seiler, Stanley Ritchi, Alessandro Ciccolini, Jaap Ter Linden sowie Jordi Savall teil.

Im August 2014 gewann Leopold Nicolaus mit dem von ihm mitgegründeten Ensemble „Tempora Felicia“ beim „Biagio Marini Wettbewerb“ den 2. Preis und den Publikumspreis sowie im „H.I.F. Biber Wettbewerb 2015” den „WDR-Sonderpreis” in der Kategorie Solist.

Als Kammermusiker ist er aktiv im Ensemble „Urstrom“ und dem Ensemble „Foscari“, mit dem er 2019 eine CD aufnahm („Rembrandt!“, erschienen beim Label „Querstand“). Mit der Salzburger Konzertgesellschaft trat er als Kammermusiker, aber auch als Konzertmeister und Solist auf. Leopold Nicolaus ist Akademist der „Händel-Solisten“ bei den Karlsruher Händel-Festspielen und festes Mitglied im „BachCollectiv“ der Köthener Bachfesttage.

Dora Alexiadou - Barockviola

Dora Alexiadou wurde 1993 in Thessaloniki, Griechenland geboren und sie erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von acht Jahren. 2014 erhielt sie ihr Violin-Diplom bei Filippos Nakas Konservatorium und bis 2016 studierte sie Violin Performance im Bachelor bei Prof. Dimitrios Chandrakis an der Universität Makedonien. Sie hat als Geigerin und Bratschistin mit vielen Ensembles und Orchestern zusammengearbeitet u.a. mit Greek Youth Symphony Orchestra, Junges Mitteldeutsches Barock Ensemble, JSB Ensemble (BachakademieStuttgart 2019 & 2020), Netzwerk für Alte Musik Leipzig and Capella Jenensis (als Gast). Auch nahm sie beim Perigord du Noir Festival 2019 und bei der London Baroque Festival Akademie 2020 teil. Zeitgenössische Musik bestimmt auch einen großen Teil ihres Repertoires. Als Mitglied von Eξis Trio und MethExis Ensemble nahm sie an zahlreiche Festivals teil, u.a. dem Synthermia Contemporary Music Festival und Women Composing in the Balkans Festival. Seit 2018 studiert sie Barockgeige bei Prof. Midori Seiler an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar.

 

Ezequiel Lino Mendoza Maldonado - Violone

Ezequiel Lino Mendoza Maldonado, geboren in Mexiko-Stadt, begann im Alter von 16 Jahren mit dem Studium des Kontrabass an der Nationalen Musikschule (heute Fakultät für Musik) an der Autonomen Nationalen Universität von Mexiko unter der Leitung von Professor Luis Antonio Rojas Roldán. Im Herbst 2015 übersiedelte Lino in die Schweiz, wo er in Bern eine Meisterausbildung begann, um seine Fähigkeiten auf dem Kontrabass weiterzuentwickeln.

Im Juni 2018 erwarb Lino an der Hochschule der Künste Bern bei David Sinclair einen Master-Abschluss mit einem Minor-Studium am Wiener Violone. Während seiner Zeit in Europa hatte er Gelegenheit, in einer Vielzahl von Musikstilen aufzutreten, von zeitgenössischen bis hin zu historischen spezialisierten Orchestern in der Schweiz, Frankreich und Italien. Gegenwärtig setzt er seine akademische Ausbildung an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel fort und erweitert seine Praxis in den Bereichen Alte Musik und Aufführung historischer Instrumente.

Lino spielt auf einem anonymen Tiroler Bass aus des XIX. Jahrhunderts.

Christopher Berensen - Cembalo, Orgel, Continuo

Christopher Berensen wurde in Sydney, Australien, geboren. Mit 15 Jahren gewann er den Musica Viva Australia Wettbewerb für Barock-Komposition. In diesem Zusammenhang wurde sein eigenes Concerto Grosso vom britischen Ensemble Florilegium aufgenommen. Seitdem arbeitet er freischaffend mit dem Repertoire des frühmodernen Zeitalters.

Mithilfe eines Stipendiums absolvierte er Studiengänge an der University of Sydney, anschließend an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig, und wurde schon in Studienjahren als Solist, Begleiter, Kammermusik Partner, und Orchestermusiker beschäftigt.

Obwohl er prinzipiell Wettbewerbe meidet, gewann er trotzdem 2014 mit dem Ensemble Tempora Felicia den 2. Preis und Publkumspreis beim Biagio Marini Kammermusik Wettbewerb. Zusammen mit seinem Kollegen Leopold Nicolaus gewann er 2015 den WDR Sonderspreis beim H.I.F. Biber Wettbewerb, wo er darüber hinaus als beste/r Basso-Continuo SpielerIn des Wettbewerbs ernannt wurde.

Er ist im Laufe der Jahre mit hochwertigen Ensembles wie dem Australian Chamber Orchestra, dem Sydney Symphony Orchestra, der Bamberger Symphoniker, dem Sächsischen Barockorchester, dem Neuen Bachischen Collegium Musicum, der Merseburger Hofmusik, der Weimar Baroque, dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig und dem Ensemble für Barocktanz Begleitung Les Matelots aufgetreten und auf Aufnahmen erschienen.

2012 gründete er das Rosentaler Barock Ensemble und leitete 2014 das Ensemble in die zeitgenössische Erstaufführung einer unbekannten englischen Oper, "The Honour of Arbaces", von Lady Mary Stuart, Countess of Bute.

Seit 2018 ist er Lehrer für das Fach Musik an der Waldorfschule in den Mainauen, in der unterfränkischen Hassfurt, und dennoch pflegte er seine Konzerttätigkeit weiter.

www.berensens.com

Bruno Fernandes - Barocktrompete

Geboren in Portugal, Bruno Fernandes ist ein Trompeter, der sich auf die historisch
informierte Aufführungspraxis spezialisiert hat. Hauptsächlich auf originalen Instrumenten,
oder auf Kopien selbiger spielend, ist er regelmäßig in Konzerten zu hören, sowie im Radio
und Fernsehen verschiedenster europäischer Länder. Nach erfolgreichem Abschluss auf der
modernen Trompete an der „Escola Superior de Música de Lisboa" in den Klassen von
Stephen Mason und David Burt, setzte er seine Studien am „Koninklijke Conservatorium
Brussel“ mit Manu Mallaerts (moderne Trompete) und Niranjan Wijewickrema
(Barocktrompete) fort. 2008 entschied er sich seinen Bachelor in Barocktrompete am
„Conservatorium van Amsterdam“ unter der Anleitung von Friedemann Immer zu beenden.
Es folgte der Master unter Jean-François Madeuf an der „Schola Cantorum Basiliensis“.

Zahlreiche Aufnahmen und Konzerte verbinden Ihn mit weltberühmten Orchestern wie: Le
Poème Harmonique”, B’ Rock orchestra, Ensemble Matheus, Anima Eterna, Nederlandse
Bachvereniging, Amsterdam Baroque Orchestra, Orquestra Barroca da Casa da Música und
dem Orchester Divino Sospiro. Sein jüngster Erfolg waren 40 Konzerte als Solist
im Brandenburgischen Konzert Nr. 2 mit dem B'Rock Orchestra unter der Leitung von
Amandine Beyer.

Eine wichtige Beschäftigung neben dem Konzertleben stellt für Bruno auch das Unterrichten
da. So lehrt er Naturtrompete an der „Escola Superior de Música de Lisboa", sowie moderne
Trompete in seinem privaten Trompetenstudio.

Jan Huylebroeck - Pauken

Jan Huylebrook, belgischer Pianist, Perkussionist/Pauker, Arrangeur/Komponist, begann seine professionelle Karriere im Jahr 1975 und setzte sich 2016, als Klavierbegleiter am Konservatorium für Musik/ Brügge, zur Ruhe.

Sein Konzertleben als Spieler historischer Pauken führt er jedoch weiter mit den Ensembles Anima Eterna, B'Rock Orchestra und Weimar Baroque.

Er konzertiert außerdem auf den Bass-Blasinstrumenten Ophicleide und dem Serpent.

Seine Kompositionen, sowie sein wirken als Arrangeur, verschafften ihm hohe Anerkennung auf diesem Gebiet. Das Repertoire umfasst Kammer- und Solomusik, Musik für Blasorchester und symphonisches Orchester.

Und in seiner Freizeit? Jan Huylebrook besitzt eine Piloten Lizenz, fährt Diesel Züge auf einer touristischen Bahnstrecke, repariert und fährt historische Busse und liebt seinen Oldtimer, einen Renault Dauphine/ Baujahr 1963.

Im Jahr 2020 wurden seine Memoiren, „Vijf vóór acht“ veröffentlicht.

Georg Fritz - Oboe

Georg Fritz  erhielt seine musikalische Ausbildung  auf Oboe und  Blockflöte in Salzburg, Linz,  Amsterdam  und  Bremen. Als Interpret auf barocken, klassischen und  romantischen Instrumenten spielt er Konzerte in ganz Europa,  Israel, der Türkei, Südafrika, Amerika und  China , mit  Ensembles wie  Akademie für Alte Musik Berlin, Camerata Bern, Le Cercle de l´Harmonie, Wiener Akademie,  Ensemble Matheus, Barocksolisten München,  Münchner  Hofkapelle, Balthasar Neumann Ensemble, De  Nieuwe Philharmonie  Utrecht  oder  Accademia  Montis Regalis. Darüber hinaus  engagiert  er sich besonders für das  Ensemble Odyssee,  dessen Gründungsmitglied  er ist. Mit dem Ensemble unternahm  er in den  letzten Jahren  zahlreiche Konzertourneen  in  Europa  und  nahm zahlreiche CDs für die Plattenlabels Pan  Classics und Glossa auf, darunter Oboenkonzerte Robert Woodcocks. Neben seinen Aktivitäten als Oboist widmet er sich auch  der Erforschung und dem Bau von Kopien  historischer Oboen in seiner eigenen Werkstatt in Tirol. Außerdem lehrt er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.

Daniel Lanthier - Oboe

Daniel Lanthier, ursprünglich aus Montreal/Kanada, bestreitet eine internationale Karriere, die Ihn regelmäßig auf Tourneen durch Europa, Nord- und Südamerika und den mittleren Osten führt mit bekannten Ensembles wie Concerto Köln, Les Musiciens du Louvre, Concerto Copenhagen, Musica Aeterna and Il Giardino Armonico. Er hat an zahlreichen Aufnahmen teilgenommen unter den Labels Harmonia Mundi, Atma sowie Sony und tritt regelmäßig als Solist in Kanada und Europa auf.

Als Stipendiat des „Canada Council for the Arts“ und des „Countess of Munster Trust" (GB), studierte Daniel Lanthier am „Conservatoire de musique de Montréal“, „Royal Academy of Music in London“ und der „University of Tel Aviv“. Er spezialisierte sich auf Alte Musik unter Alfredo Bernardini am „Conservatory of Amsterdam“. Daniel lebt in den Niederlanden und teilt seine Leidenschaft und Wissen über Alte Musik mit seinen Studenten, die er am Konservatorium in Brügge unterrichtet. Außerdem gibt er Meisterkurse am „Prince Claus Conservatoire“, dem „Conservatoire de musique de Montréal“ und der „Sommer-Akademie Ochsenhausen".

Friederike Vollert - Blockflöten

Friederike Vollert, geboren 1993 in Nürnberg, studierte Blockflöte bei Prof. Myriam Eichberger an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und schloss 2018 das Bachelorstudium mit Bestnote ab; aktuell studiert sie im Master Instrumentalsolistin an der Universität der Künste Berlin bei Susanne Fröhlich und Prof. Christoph Huntgeburth.

Alte Musik, zeitgenössische Werke und Improvisation bilden gleichberechtigt Friederikes vielseitiges Repertoire. Jenseits von Genre-Grenzen experimentiert sie mit den verschiedensten Konzertformaten – immer mit dem Ziel, dem Inhalt der Musik zu entsprechen und für das Publikum erfahrbar zu machen. Auf der Suche nach den mannigfaltigen Wegen des Ausdrucks sind auch interdisziplinäre Projekte ein wichtiger Teil ihrer Arbeit und sie konnte so verschiedenste Erfahrungen mit Kunstformen aus den Bereichen Oper, Puppentheater, Lyrik und Tanz sammeln.

Sie erhielt verschiedene Stipendien und Preise: Sie war Finalistin beim renommierten internationalen Wettbewerb „Musica Antiqua 2017“ in Brügge und wurde mit dem „EUBO Development Trust prize“ als vielversprechendste europäische Künstlerin ausgezeichnet. Beim internationalen Wettbewerb des „Recorder Festival Nordhorn 2017“ gewann sie den 2. Preis. Sie ist Stipendiatin von YEHUDI MENUHIN Live Music Now e.V; zudem wurde sie im Rahmen des Deutschlandstipendiums von der Ernst-Freiberger-Stiftung und der Carin Riesen Stiftung unterstützt und erhielt im November 2015 ein Förderstipendium der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung.

Friederike arbeitet eng mit dem Ensemble WEIMAR BAROQUE zusammen und musizierte als Gast mit verschiedensten Kammermusikformationen und Orchestern, u.a. Akademie für Alte Musik Berlin, Cantus & Capella Thuringia, The Playfords, DSO Berlin, Staatskapelle Weimar, Nürnberger Philharmoniker.

Sie konzertiert regelmäßig auf Festivals wie den Thüringer Bachwochen, dem Leipziger Bachfest, den Kurt-Weill-Festspielen Dessau, der Bach Biennale Weimar oder den Tagen Mitteldeutscher Barockmusik.

www.friederikevollert.com

Christina Hahn - Barockfagott

Christina Hahn, geboren 1991 in Bergisch Gladbach erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Blockflötenunterricht und später auch Unterricht in Violine und Klavier.

Während ihrer Musikschulzeit wurde sie von ihrer Blockflötenlehrerin Meike Herzig geprägt, die sie auch durch zahlreiche Wettbewerbe begleitete.

In den Jahren 2010 bis 2015 studierte sie Blockflöte im Konzertfach und Instrumental- und Gesangspädagogik an der renommierten Universität Mozarteum in Salzburg bei Prof. Dorothee Oberlinger und Matthijs Lunenburger. Im Jahr 2015 schloss sie ihr Bachelorstudium mit Auszeichnung ab. Es folgte ein Masterstudium im Fach Blockflöte Alte Musik in der Klasse von Prof. Han Tol ander   Hochschule für Musik und Kunst Bremen, das sie im Sommer 2017 abschloss. Während ihrer Zeit in Salzburg und Bremen entdeckte Christina Hahn ebenfalls das Barockfagott für sich. Ihr zweites Masterstudium im Fachhistorische Fagottinstrumente an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst absolvierte sie in Frankfurt bei Christian Beuse und Katrin Lazar.

Unzählige weitere wichtige musikalische Impulse erhielt Christina Hahn auf Meisterkursen und Workshops von berühmten Musikern und Künstlern wie Walter van Hauwe, Kees Boecke, Paul  Leenhouts, Maurice Steger, MichaelForm, Alfredo Bernardini, Donna Agrell und Vittorio Ghielmi. Neben ihren solistischen Aktivitäten ist Christina Hahn auch eine begeisterteKammermusikerin und spielt in unterschiedlichen Ensemble- und Orchesterformationen. Sie spielte mit Ensembles wie „L'Arpeggiata“ unter der Leitung von Christina Pluhar und „Il suonar parlante“ geleitet von dem Gambenvirtuosen Vittorio Ghielmi.

Sie konzertierte bereits in der Kölner Philharmonie, im Beethoven- und Opernhaus Bonn, bei den BarockfestspielenBad Arolsen, den Potsdamer Musikfestspielen, dem Musikfestival SchlossWeilburg, den Thüriger Bachwochen und den Kinderkonzerten der Stiftung Mozarteum. Andere Konzertreisen brachten sie unter anderem nach Italien, Ungarn, Belgien, Finnland, Kroatien und Mexiko.

Claudius Kamp - Dulcian, Barockfagott, klassisches Fagott, Blockflöten

Claudius Kamp erhielt seinen ersten Musikunterricht im Alter von vier Jahren. Der gebürtige Aalener studierte 2008-2013 zunächst Blockflöte an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar bei Prof.in Myriam Eichberger. Für sein Diplomkonzert wurde der Musiker mit Bestnote ausgezeichnet.

2013 folgte dann das Studium historischer Fagottinstrumente (Dulcian, Barockfagott und klassisches Fagott) bei Christian Beuse an der Hochschule für Künste Bremen, 2016-2019 an der Universität der Künste Berlin.

Claudius Kamp wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so aktuell mit dem Publikumspreis und zweiten Preis des internationalen Biagio Marini Wettbewerb. Er gewann beim internationalen Moeck / SRP Solo Recorder Playing Competition 2013 in London den dritten Preis. Weitere Auszeichnungen wurden ihm unter anderem bei dem Wettbewerb Jugend musiziert und von der Deutschen Stiftung Musikleben verliehen. Zudem war er Stipendiat der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung und der FRANZ LISZT Stiftung Weimar.

Wichtige musikalische Impulse erhielt Claudius Kamp in Meisterkursen mit Maurice Steger, Alfredo Bernardini, Paul Leenhouts, Alberto Grazzi, Lars Ulrik Mortensen, Margaret Faultless, Rainer Johannsen, Daniel Koschitsky und weiteren Spezialisten für Alte Musik. Mit namhaften Künstlern wie Reinhardt Goebel, Nuria Rial, Andreas Scholl, Andres Gabetta, Samy Deluxe und Valer Sabadus arbeitete der Musiker bereits zusammen. Claudius Kamp gewann einen Platz als Fagottist beim European Union Baroque Orchestra (EUBO) und war in der Saison 2016/17 mit dem Orchester in Europa zu hören.

Mit seinen Auftritten begeistert Kamp weltweit sowohl Klassikkenner als auch ein junges musikinteressiertes Publikum, sei es in kleinen Kirchen, gemütlichen Wohnzimmern oder großen Sälen wie der Kölner Philharmonie oder des Concertgebouw Amsterdam. Internationale Konzertauftritte führten nach Israel, Kolumbien, Weißrussland, Luxemburg, Rumänien, etc.

www.claudiuskamp.de

Pandora Beaumont - Tanz, Choreografie

Pandora Beaumont wurde 1986 in Paris geboren. Sie begann im Alter von sieben Jahren mit klassischem Ballettunterricht, welchen sie wenig später an der École de Danse de l'Opéra national de Paris sowie an der École Nationale Supérieure de Danse de Marseille unter der Leitung von Roland Petit weiterführte. Nach Paris zurückgekehrt, vertiefte Pandora Beaumont ihre Fähigkeiten im Unterricht mit Dominique Khalfouni und anderen. Von 2005 bis 2006 bildete sie sich an der Vaganova-Akademie in St. Petersburg weiter.

Sie trat mit Tanzkompanien in Paris, London und Dublin als Solistin auf und entwickelte ihren Wunsch zum Choreographieren, vor allem in Anlehnung an einen neoklassizistischen Stil.

Ab 2014 studierte sie diesbezüglich am Rimsky-Korsakov-Konservatorium St. Petersburg und präsentierte der Öffentlichkeit ihre erste Choreografie „Clara Militch“, anlässlich der Nacht der Museen 2015. Es folgte 2016 die Aufführung des Balletts „Paris Suite Symphonique“ für sechs Tänzer in dem Music-Hall Theater sowie die Aufführung von „Variations“ im Rahmen eines Festivals für zeitgenössische Musik. Nebenberuflich hat Pandora eine Theaterausbildung sowie einen Bachelor in Anglistik an der Universität Paris absolviert. In den französischen Filmen „Chocolat“ und „Polina“ arbeitete sie als Tänzerin mit. 2017 konnte sie ihr erstes neobarockes Solo-Stück „Passacaille“ in zwei Alte-Musik-Konzerten in St. Petersburg präsentieren.

Im Jahr 2018 führte sie ihre choreographische sowie tänzerische Betätigung nach Deutschland. In Weimar und Kassel kam es zu der Aufführung des zeitgenössischen Projektes „Musique Bewegt", für welches sie zwei Stücke choreographierte. Außerdem tanzte sie beim Eröffnungskonzert der Weimarer „Bach Biennale“ ihre eigenen Choreografien.

Can Çakmur - Klavier, Hammerflügel

Der  türkische  Pianist  Can  Çakmur  (sprich:  Dschan  Tschakmur)  gewann  1.  Preise  bei  der  10. Hamamatsu  International  Piano  Competition  2018  und  bei  der  Scottish  International  Piano Competition 2017. Çakmur tritt in Konzertsälen wie der Usher Hall in Edinburgh, der Salle Cortot in Paris, dem Muziekgebouw Eindhoven, der Litauischen Philharmonie, ACT City Hamamatsu und der Fazioli Hall (Sacile) sowie in den wichtigsten Konzertsälen seines Heimatlandes auf. Darüber hinaus gastiert er bei renommierten Festivals für klassische Musik wiedem Istanbul Music Festival 2015 (wo er das Eröffnungskonzert mit der Borusan Istanbul Philharmonic gab) und dem D-Marin International Classical Music Festival (Bodrum).

Im Alter  von  16  Jahren  wurde  er  2014  zum  Saisonauftaktkonzert  des  Eskisehir  Symphony  Orchestra eingeladen. Er spielt mit Dirigenten wie Thomas Søndergård, Ken Takaseki, Gürer Aykal, Sascha Goetzel und Modestas Barkauskas. Um klassische Musik einem breiteren Publikumzugänglich zu machen, hat er auch in Städten wie Ordu und Tokat gespielt, wo klassische Musik selten zu hören ist.  Çakmur  ist  zudem  ein  begeisterter  Autor  und  Redner, der seit 2015 allmonatlich für die Klassikzeitschrift Andante schreibt und seine eigenen Konzerte moderiert.
1997 in Ankara geboren, begann Çakmur seine musikalische Ausbildung bei Leyla Bekensir und Ayşe Kaptan. Wichtige Impulse gab ihm sein sechsjähriger Unterricht bei Jun Kanno und Emre Şen. Im Jahr 2012 wurde er an der Schola Cantorum in Paris aufgenommen, wo er bei Marcella Crudeli studierte   und 2014 sein Diplôme de virtuosité mit höchsten Auszeichnungen erhielt. Seit 2012 hat er die Möglichkeit, mit Musikern wie Alan Weiss, Arie Vardi, Claudio Martinez-Mehner, Leslie Howard und Robert Levin zu arbeiten.

Er  erhielt  den  Young  Musician  Award  2015  bei  den  Donizetti  Classical  Music  Awards  in Istanbul, den DAAD-Preis 2018 der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und den Aydin Gün Career Support Prize 2019 des Istanbul Music Festival. Derzeit  studiert  Çakmur bei Grigory Gruzman an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und arbeitetweiterhin privat mit Diane Andersen in Belgien.

Can Çakmur  erhält ein  Stipendium  der  Internationalen  Musikakademie in  Liechtenstein, an deren intensiven Musikwochen und Aktivitäten er regelmäßig teilnimmt. Er ist  Teil des von TUPRAS geförderten Stipendienprogramms „G & S Pekinel Young Musicians on the World Stages“ und hat zur Unterstützung seines Studiums einen Konzertflügel erhalten.

www.cancakmur.com